Zu meiner Person:

Ich bin Bürgerin aus der Mitte der Stadt Vetschau, lebe seit 47 Jahren hier und bin Mutter zweier erwachsener Kinder (20 und 27 Jahre).
Ich bin in Vetschau zur Schule gegangen, habe eine solide Ausbildung bei der Kreissparkasse Calau abgeschlossen und danach ein Studium an der Fachschule für Finanzwirtschaft Gotha absolviert.
Berufserfahrung sammelte ich nach der Lehre bei der Sparkasse in Vetschau und danach beim VEB Haushaltsgeräteservice.
Seit 1990 bin ich in ein Familienunternehmen (Nissan-Fahrzeughaus) eingebunden.
Aufgrund meiner in über 27 Jahren erworbenen Fachkenntnisse und meiner Qualifikationen, bin ich der Überzeugung, dass ich für das Amt der Bürgermeisterin die besten Voraussetzungen mitbringe. Ich werde daher die Finanzen in der kommunalen Wirtschaft zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger einsetzen.


Die Frage, warum ich kandidiere, möchte ich so beantworten:



Wie bereits erwähnt, lebe ich schon 47 Jahre hier in Vetschau. Ich hatte nach der Wende, wie viele andere auch, die Möglichkeit Vetschau den Rücken zu kehren, doch ich bin hier geblieben.
Ich bin hier, ich war immer hier und ich bleibe auch hier, denn ich bin mit Vetschau verwurzelt.
Nach 20 Jahren in der KFZ – Branche reizt es mich noch einmal, mich beruflich zu verändern. Die kommunale Wirtschaft bietet ein breites Betätigungsfeld. Ich möchte mich hier einbringen und mit Ihnen gemeinsam an die positive Entwicklung unserer Stadt anknüpfen, denn Vetschau hat schicke OT und die Stadt ist als Ganzes recht nett anzuschauen. Aber es gibt auch noch genug zu tun.


Meine Vorhaben:


An die Kontinuität der positiven Entwicklung in Vetschau anknüpfen, jedoch mit mehr Bürgernähe und Transparenz. Es geht darum, den Gemeinschaftssinn in den Bürgerinnen und Bürgern zu wecken und zu stärken.

Bürgernähe/ bürgerfreundliche Stadtverwaltung:
  • Einführung einer monatlichen Bürgersprechstunde und Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern der einzelnen Ortsteile, z.B. durch regelmäßige Zusammenkünft
  • Anfragen der Bürger sind umgehend zu beantworten

  • Eine starke Verwaltung mit Transparenz für die Öffentlichkeit (schließt Beschlussvorlagen der Stadtverordnetenversammlung mit ein).

  • Die Personalstruktur in der Verwaltung ist neu zu ordnen und Verantwortungsbereiche sind klar festzulegen. Der BM sollte sich auf seine Amtsleiter und Mitarbeiter verlassen können und ihnen vertrauen. Der BM gibt lediglich die Richtung vor. Im Team sollen die täglichen Arbeiten bewältigt werden, mit dem Ziel, mehr Freiraum für andere Aufgaben zu schaffen, wie z. B. auf die Bürgerinnen und Bürger zugehen und den Gewerbetreibenden einen Besuch abzustatten, um letztlich deren Meinungen, Probleme und Interessen besser in Entscheidungsfindungen einzubeziehen.

Barrierefreiheit:

  • In Hinsicht auf die Bevölkerungsentwicklung heißt es Konzepte für die Zukunft zu erstellen und die Wohninfrastruktur noch seniorengerechter und barrierefrei zu gestalten, wie z.B. altersgerechtes Wohnen und betreutes Wohnen. Hier ist eine bessere Arbeit mit der Wohnbaugesellschaft und der Wohngenossenschaft erforderlich, mit dem Ziel, Abwanderungen von Rentnerinnen und Rentnern entgegen zu wirken.

  • Alle Planungen und Entscheidungen müssen immer unter dem Blickwinkel betrachtet werden, wie es ermöglicht werden kann, die Lebensumstände für eingeschränkte Menschen zu verbessern. Derzeit haben wir in Vetschau in der Kraftwerkstraße die Würfelhäuser bereits mit Aufzügen nachgerüstet. Für 2010 ist auch der Würfel 2 geplant. In der Maxim – Gorki - Straße wird der Gehweg zu den Eingängen mit einer Rampe versehen, damit man auch ungehindert mit einem Rollator zur Eingangstür gelangen kann.

  • Beim Straßenbau wird derzeit bereits darauf geachtet, dass die Bordsteine bei Straßenübergängen abgesenkt und Markierungen für „Blinde“ mit speziellen Rillensteinen eingearbeitet werden. Es ist geplant - und teilweise auch schon realisiert - , dass Bänke in unmittelbarer Nähe von Hauptzubringerstraßen aufgestellt werden. Bei Bedarf und Antragstellung werden im Eingangsbereich Handläufe montiert.

Vereinsleben:

  • Der Senioren Club in der Cottbuser Straße wird erweitert, d.h. es kommen Räumlichkeiten im Bürgerhaus hinzu. Ein großer Vorteil zum Objekt in der Cottbuser Straße ist ein Aufzug. Im Bürgerhaus befindet sich in der obersten Etage ein Bürgersaal, der sich genial für Tanzveranstaltungen oder Vorträge anbietet.

  • Vetschau hat ein vielfältiges und lebendiges Vereinsleben. Eine wichtige Aufgabe ist deren Erhaltung und Förderung, denn über die Vereine holen wir die Kinder von der Straße. Im Vereinsleben lernen die Jugendlichen Rücksicht aufeinander zu nehmen. Deshalb ist es auch wichtig, die Kinder aus sozial schwachen Familien nicht auszugrenzen und ihnen eine kostenlose Teilnahme am Vereinsleben zu ermöglichen.

Kinderbetreuung:

  • Die Verbesserung der Betreuungsrelationen ist Voraussetzung für die Erhöhung der Qualität in der frühkindlichen Bildung und Erziehung. Seit 2006 unterstützen wir die Kita–Initiative und wir hoffen aufgrund des Bündnisses von Rot-Rot auf Landesebene, dass uns in der nun beginnenden Legislaturperiode mehr Geld zur Verfügung gestellt wird, um Personalaufstockungen vornehmen zu können.


  • Für unser Schulzentrum Dr. - Albert- Schweitzer ist es ein wichtiges Ziel, den Schulhof neu zu befestigen.

Unterstützung und Förderung des Tourismus:



  • Ausgehend von der Situation, dass eine Schaffung von Arbeitsplätzen nicht in der Industrie, sondern vorerst nur im Tourismus möglich sein wird, gilt es, endlich zu handeln und auf die Entwicklung „Kurregion Spreewald“ zu setzen. Das alleinige Ausrichten auf einen Aufenthalt im Spreewald mit Kahnfahrten ist unzureichend. Vetschau ist durch seine geografische Lage in einer vorteilhaften Situation:
    - Tor zum Spreewald
    - Günstige Verkehrsverbindungen (Bahn, Autobahn, Flughafen)
    - Vetschau ist Bindeglied zwischen Spreewald und Lausitzer Seenland
    - Sehenswürdigkeiten, wie die Wendisch-Deutsche Doppelkirche, das Storchenzentrum, die Slawenburg, der Bischdorfer See, die Tauchschule am Gräbendorfer See, das Gut und der Park in Ogrosen, sowie die Kirchen in Missen, Wüstenhain, Ogrosen, Gahlen und Laasow populärer machen und unterstützen

  • Tourismusausschuss:
    - Ein touristisches Gesamtkonzept entwickeln unter Einbeziehung aller Potentiale und touristischer Leistungsträger
    - Ausbau des touristischen Radwegeleitsystems (2010 Ausbau des Radwegs von der Calauer Schweiz in Richtung Slawenburg und von hier weiter über Raddusch zur Dubkowmühle).
    - Vernetzung zwischen Spreewald und Seenlandschaft und dabei die Nutzung des Gräbendorfer Sees entwickeln (auf einen sanften, ökologischen Tourismus setzen, ohne riesige Zeltplätze und mit einer begrenzten Anzahl von Ferienhäusern).
    - Weiterentwicklung und Förderung vorhandenen Potentials, wie z.B. Raddusch und der übrigen Spreewaldgemeinden (Bischdorfer See) unter Einbeziehung der Bürger der OT in die Planung und Kooperation mit den Anrainern (Burg und Lübbenau)
    - Ruhe finden in der Natur: Den Urlaubern Kombi – Angebote unterbreiten, wie paddeln, radeln und wandern

Erneuerbare Energien:

  • Derzeit plant die Stadt ein Solarfeld in Missen. Unterstützung weiterer Projekte dieser Art und Berücksichtigung dieses brisanten Themas in der Planung der kommenden Jahre

--> Den Bürgerinnen und Bürgern soll die Möglichkeit gegeben werden, über die Probleme der Stadt Vetschau mitzubestimmen und hier den gesetzlichen Rahmen maximal auszureizen.

Mein Motto:

Ich bin bereit, mich für eine lebendige Zukunft Vetschaus und seiner Ortsteile einzusetzen, und ich würde mich freuen, wenn ich dabei auf eine echte Bürgerbeteiligung setzen könnte.
Die Stadt Vetschau, und darum geht es, braucht eine engagierte Bürgerschaft, ein zugehöriges Team in der Verwaltung und eine gute Bürgermeisterin.


P.S.: Ich bin dabei, noch Anregungen und Ideen für ein Vetschauer Konzept zu sammeln.
Ich würde mich freuen, wenn viele etwas zu meinem Konzept beitragen würden.
Jeder, der will, kann seinen Beitrag dazu leisten.

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